​

Mit einer künstlerischen Selbstvorstellung eröffnen sieben Künstlerinnen und Künstler rund um das neue Kreativzentrum Herbsthausen in Gartow eine erste Ausstellung auf dem Gelände des ehemaligen Sägewerks. Mit der Eröffnungsausstellung Hallow Gartow vollzieht sich außerdem der Umzug vom Kunstraum Tangente aus Vasenthien in sein neues Zuhause. Zu entdecken sind künstlerische und kunsthandwerkliche Positionen unterschiedlicher Prägung. Malereien von Thomas Ritter, Installation und Papierarbeiten von Chenxi Zhong, Fotografien von Hans Schlimbach und Camillo Ritter, Textilarbeiten von Antje Scharmer, Collagen und Keramik von Susann Karsthof. Inmitten der Baustelle geben die Künstlerinnen und Künstler einen Einblick in ihr eigenes Schaffen und einen Ausblick auf das, was sich in Herbsthausen regelmäßig ereignen wird. Auf ein sich bereicherndes Miteinander von zeitgenössischer Kunst, traditionellem Handwerk, Musik und Esskultur. Auf ca. 2,5 Hektar und in etlichen historischen Räumen und Hallen entsteht auf dem historischen Sägewerksgelände ein neues „Kultur-Cluster“. Werkstätten, Wohnungen, Veranstaltungs- und Ausstellungsräume, ein Regionalmuseum, Akademie und Gastronomie sollen hier in Zukunft ineinandergreifen und das von schwerer Arbeit und dem Lauf der Zeit beschädigte Gelände zu neuer Blüte verhelfen. Die aktuelle Ausstellung bietet eine Gelegenheit sich von den Plänen und dem Baufortschritt ein Bild zu machen, einander kennen zu lernen und gemeinsam mit den Organisatoren von einer ereignisreichen Zukunft zu träumen.    

Hallow Gartow ist die selbstgebackene Torte, die Zugezogene ihren Nachbarn zur Türe bringen, sieben Einträge im Poesiealbum einer neuen Klassenkameradin, ein Willkommensgruß der aus dem Walde hallt und eine Liebeserklärung an eine utopische Idee und an ein verwunschenes Gelände.